Illustration von nicht-kodierender RNA

Klinische Bioinformatik

Die Abteilung "Klinische Bioinformatik" befasst sich damit, molekulare Informationen mit Hilfe von computergestützten Methoden wie dem Maschinellen Lernen, der Künstlichen Intelligenz oder anderer Algorithmen zu analysieren. Im Mittelpunkt steht es, räumlich- und zeitlich aufgelöste Prozesse zu betrachten, um zu verstehen, wie Bakterien als Naturstoffproduzenten mit Menschen interagieren, wie sie Erkrankungen auslösen oder sogar vor ihnen schützen können. Diese Gruppe hat ihren Sitz am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS).

Prof. Dr. Andreas Keller

Leitung

Prof. Dr. Andreas Keller
Forschungsgruppenleiter

Unsere Forschung

Die Abteilung für Klinische Bioinformatik befasst sich mit computergestützten Methoden zur Analyse von Nukleinsäuren, hauptsächlich RNAs. Ein Fokus der Forschung liegt auf den regulatorischen Mechanismen nicht-kodierender RNAs und der Auswirkung verschiedener Einflussfaktoren auf das räumlich und zeitlich aufgelöste Einzelzell-Transkriptom. Ausgehend von der Erfahrung im Modellieren regulatorischer Einflüsse wird auch die Interaktion zwischen Bakterien und Menschen untersucht. Hierbei wird der Austausch von Information und Material zwischen kommensalen und pathogenen Bakterien sowie deren Wirt betrachtet. Ziel ist es, neue Naturstoffproduzenten sowie Naturstoffe zu finden, welche als Grundlage für die Entwicklung neuer Wirkstoffe dienen können. Der medizinische Schwerpunkt ist es, Alterungsprozesse und neurodegenerative Erkrankungen des Alterns wie Alzheimer und Parkinson besser zu verstehen und zu beeinflussen.