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Portrait Anna Hirsch
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Die Förderpreise des Europäischen Forschungsrats (ERC) zählen zu den prestigeträchtigsten Auszeichnungen in der Wissenschaftscommunity. Prof. Anna Hirsch vom Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) ist es nun bereits zum zweiten Mal gelungen, eine begehrte ERC-Förderung einzuwerben. Im Rahmen des Förderprogrammes „Proof of Concept“ erhält sie 150.000 €, um ihre Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung näher an eine mögliche Anwendung zu bringen. Thematisch befasst sich Hirsch in ihrem Projekt mit medizinalchemischen Ansätzen zur Entwicklung neuer Antibiotika für die Bekämpfung resistenter Bakterien.
24.01.2023
Pseudomoas aeruginosa und Quorum Sensing Inhibitoren
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Der Erreger Pseudomonas aeruginosa gilt als Verursacher einer Vielzahl schwerer Infektionen und belastet damit besonders Personen mit eingeschränktem Immunsystem. Die zunehmende Verbreitung von Antibiotikaresistenzen erschwert die Bekämpfung des gefürchteten Krankenhauskeims. Ein Forschungsteam um Dr. Martin Empting vom Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) hat nun eine neue Wirkstoffklasse entwickelt, welche die chemischen Kommunikationswege des Bakteriums stört. Dies verringert nicht nur die krankmachenden Eigenschaften des Erregers, sondern verstärkt gleichzeitig auch die Wirksamkeit von Antibiotika. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden in der Fachzeitschrift Advanced Science veröffentlicht. Das HIPS ist ein Standort des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes.
23.01.2023
Blaugefärbte Zellen mit Bindung von LecA (grün)
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Der Krankenhauskeim Pseudomonas aeruginosa benötigt die Zucker-bindenden Proteine LecA und LecB, um Biofilme zu bilden und sich an Wirtszellen anzuheften, um in diese einzudringen. Diese sogenannten Lektine eignen sich daher als Angriffspunkte für Wirkstoffe zur Bekämpfung von Pseudomonas-Infektionen. Forschende aus Saarbrücken und Freiburg haben nun potente Inhibitoren für LecA und LecB hergestellt, die stabiler und besser löslich sind als bisherige Wirkstoffkandidaten. Diese optimierten Moleküle wurden in Virulenztests untersucht und zeigen vielversprechende Eigenschaften für die Entwicklung neuer Wirkstoffe.
16.01.2023
Symbolbild: Illustration von menschlichen Zellen
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Wird es künftig möglich sein, ein auf programmierten Ribonukleinsäuren basierendes Diagnostikum einzunehmen, um beispielsweise den Zustand der Darmgesundheit anhand einzelner Zellen zu analysieren? Forschende des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und der Julius-Maximilians-Universität (JMU) in Würzburg haben dazu eine neue Technologie namens TIGER entwickelt. Sie ermöglicht es, komplexe Prozesse in einzelnen Zellen in vivo zu entschlüsseln, indem sie vergangene RNA-Transkripte aufzeichnet. Die Erkenntnisse wurden am 5. Januar 2023 im Fachmagazin Nature Biotechnology veröffentlicht.
10.01.2023
Porträt von Prof. Gérard Krause
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Der mit 5.000 Euro dotierte Preis für translationale Infektionsforschung des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) geht an den DZIF-Wissenschaftler und Epidemiologen Prof. Gérard Krause, Leiter der Abteilung Epidemiologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig. Krause erforscht die Ursachen, Risikofaktoren, Verbreitung sowie Folgen von Infektionskrankheiten in der Bevölkerung und entwickelt Methoden zur Prävention, Diagnostik und Epidemiebekämpfung. Er wurde nun für seine herausragenden Beiträge auf dem Gebiet der translationalen Infektionsepidemiologie und insbesondere für die Entwicklung des Epidemie-Managementsystems SORMAS ausgezeichnet.
09.01.2023
Prof. Dr. Chase Beisel und Dr. Oleg Dmytrenko
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Es ist eine unerwartete Entdeckung, die Wissenschaftler:innen des Helmholtz-Instituts Würzburg in Kooperation mit Benson Hill, Inc. (Missouri) und der Utah State University in den USA gemacht haben: Sie haben eine Nuklease, genannt Cas12a2, gefunden, die eine gänzlich neue Art der CRISPR-Immunabwehr darstellt. Im Gegensatz zu jeder anderen bisher bekannten Nuklease des CRISPR-Cas-Immunsystems, geläufig als Ursprung der „Genschere“, zerstört Cas12a2 die DNA, um eine infizierte Zelle abzuschalten. Die Erkenntnisse könnten neue CRISPR-Technologien unter anderem für die molekularbiologische Diagnostik hervorbringen und wurden heute in dem Fachmagazin Nature veröffentlicht.
04.01.2023

HZI in den Medien

Das Institute for Biomedical Translation (IBT) will biomedizinische Spitzenforschung in die klinische Praxis bringen. Dafür ...

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29.08.2024
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