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Forscher:innen vom Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) in Würzburg und der Universität Cambridge haben bei der Analyse des 2A-Proteins von Cardioviren einen Gen-Schalter entschlüsselt. Durch eine besondere RNA-bindende Faltung in seiner Struktur aktiviert das Protein die sogenannte ribosomale Leserasterverschiebung und ermöglicht es dem Virus, sich zu vermehren. Zugleich kann eine Anhäufung von 2A diesen Prozess während der Infektion abschalten – eine virale Achillesferse, auf die künftige RNA-basierte Therapien zielen könnten. Die neuen Erkenntnisse wurden im Fachmagazin Nature Communications publiziert. Das HIRI ist eine gemeinsame Einrichtung des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU).
14.12.2021
Portrait Brinkmann und Meyer-Hermann
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Zur effektiven Bekämpfung des Coronavirus hat die deutsche Bundesregierung einen wissenschaftlichen Expertenrat aufgestellt, der zukünftig zu Maßnahmen gegen die Pandemie beraten soll. Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig und die Technische Universität Braunschweig sind mit zwei Expert:innen, Prof. Melanie Brinkmann und Prof. Michael Meyer-Hermann, in dem Gremium vertreten. Insgesamt ist das Gremium mit 19 Wissenschaftler:innen verschiedener Fachdisziplinen besetzt.
13.12.2021
Strukturmodel des Spike-Proteins von SARS-CoV-2.
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Die schnelle Ausbreitung der Omikron-Variante des SARS-CoV-2 Virus hat die internationale medizinische und wissenschaftliche Gemeinschaft überrascht. Die Frage ist: Gelingt die Ausbreitung durch Umgehung der humoralen Immunabwehr (Antikörper) oder durch bessere Bindung an menschliche Zellen und damit durch eine leichtere Infektion? Eine noch nicht begutachtete Preprint-Studie eines Braunschweiger Forscherteams vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und der Technischen Universität Braunschweig deutet darauf hin, dass die neue Virusvariante die Erkennung bei Geimpften und Genesenen umgehen kann.
13.12.2021
Eingefärbtes Rasterelektronenmikroskopbild einer Zelle
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Wissenschaftler:innen des Würzburger Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig weisen erstmals nach, wie ZAP, ein Protein der menschlichen Immunabwehr, den Vermehrungsmechanismus des Coronavirus SARS-CoV-2 hemmt und die Viruslast um das 20-Fache reduzieren kann. Die Erkenntnisse wurden heute im Fachjournal Nature Communications veröffentlicht. Sie können dazu beitragen, antivirale Mittel im Kampf gegen die Pandemie zu entwickeln.
10.12.2021
Myxobakterien
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Schon seit 2017 können interessierte Bürgerwissenschaftler:innen im Rahmen der Kampagne „Sample‘ das Saarland“ Bodenproben sammeln und zum Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) schicken. Das HIPS ist ein gemeinsamer Standort des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig in Kooperation mit der Universität des Saarlandes. Wissenschaftler:innen des HIPS suchen in den Proben nach neuartigen Myxobakterien und vermehren und untersuchen sie im Labor. Diese weltweit verbreiteten, räuberischen Bodenbakterien sind dazu in der Lage eine enorme Vielfalt an chemischen Substanzen, sogenannten mikrobiellen Naturstoffen, zu produzieren, welche aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften oft hervorragende Ausgangspunkte für die Wirkstoffentwicklung darstellen. Am HIPS werden vor allem solche Moleküle gesucht, die dazu in der Lage sind, andere Bakterien abzutöten. Die Idee dahinter: wenn Myxobakterien diese Stoffe im Boden benutzen können um andere Bakterien zu jagen, können Wissenschaftler:innen aus denselben Substanzen möglicherweise neue Wirkstoffe zur Bekämpfung bakterieller Infektionen bei Menschen entwickeln. Im Fokus stehen besonders resistente Erreger, bei denen die bisher vorhandenen Antibiotika nicht mehr mit dem gewohnten Erfolg eingesetzt werden können.
09.12.2021
Grafik Männchen
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Von Juli 2020 bis August 2021 untersuchte die Abteilung Epidemiologie des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig im Rahmen der bundesweit angelegten Studie „MuSPAD“ das Blut von rund 26.000 Menschen auf Antikörper gegen das Coronavirus SARS-CoV-2. Es zeigte sich, dass nach der ersten Welle in den Studienorten, in denen zwischen Juli und Oktober 2020 gemessen wurde, nur ein bis drei Prozent der Menschen eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht hatten. Auch nach dem Ende der dritten Welle lag die Seroprävalenz in den meisten Studienorten bei unter 15 Prozent. Während in der ersten Welle auf jede gemeldete Infektion zwei bis fünf tatsächliche Infektionen kamen, nahm dieses Verhältnis – und damit die Dunkelziffer – in der zweiten und dritten Welle ab. Die Ergebnisse wurden jetzt in der internationalen Ausgabe des Deutschen Ärzteblatts veröffentlicht. Zudem erschien kürzlich eine Preprint-Publikation zu einer weiteren Studie, in der die Immunantwort nach einer Impfung gegen SARS-CoV-2 mit Proben aus der MuSPAD-Studie untersucht wurde.
08.12.2021

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