Newsroom

Illustration
News
Der Mundhöhlenkeim Fusobacterium nucleatum ist dafür bekannt, das Wachstum menschlicher Karzinome, etwa im Darm oder in der Brust, zu beschleunigen. Das Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI), ein Standort des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI), und die Julius-Maximilians-Universität (JMU) in Würzburg haben jetzt in einer gemeinsamen Studie die RNA-Moleküle von fünf klinisch relevanten Stämmen dieses anpassungsfähigen Erregers kartiert. Die gewonnenen Erkenntnisse könnten dazu beitragen, neue Therapien bei verschiedenen Krebserkrankungen zu entwickeln. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature Microbiology veröffentlicht.
02.08.2021
Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme einer menschlichen B-Zelle
News
Immunsupprimierte Patient:innen können nach einer Impfung oft keinen guten Schutz aufbauen, weil bei Ihnen die notwendigen Zellen des Immunsystems schlechter funktionieren oder gar nicht vorhanden sind. Dies ist besonders bei der medikamentösen Therapie der rheumatoiden Arthritis untersucht worden. Unter welchen Umständen für diese Personengruppe trotzdem erfolgreich geimpft werden kann, haben Wissenschaftler:innen vom TWINCORE und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) nun im Journal Annals of the Rheumatic Diseases veröffentlicht. Auf Basis ihrer Daten empfehlen sie eine vielversprechende Strategie für die COVID-19-Impfung von Rheumapatient:innen, die mit dem Medikament Rituximab behandelt werden. Das TWINCORE-Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung ist eine gemeinsame Einrichtung der MHH und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig.
15.07.2021
Portrait Chantal Bader
News
Dr. Chantal Bader, Postdoc in der Abteilung Mikrobielle Naturstoffe am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS), ist am 29. Juni 2021 mit dem Förderpreis der Hans-und-Ruth-Giessen-Stiftung ausgezeichnet worden. Als talentierte junge Wissenschaftlerin bekommt sie 25.000 €, um ihrer Forschung einen „boost“ zu geben. Im Interview spricht Bader über den renommierten Preis.
12.07.2021
Strukturbild
News
Unser Körper stellt normalerweise selbst Antikörper her, um Viren wie SARS-CoV-2 zu bekämpfen. Bei Patient:innen mit Vorerkrankungen und bei älteren Menschen ist die Bildung der notwendigen Antikörper aber oftmals verlangsamt oder nicht mehr möglich. Dann sind sie auch nach einer Impfung nicht geschützt. Ihnen kann jedoch durch die Gabe geeigneter Antikörper geholfen werden. Einen solchen Antikörper haben in enger Kooperation die Technische Universität Braunschweig, das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und die Biotech-Firma YUMAB GmbH in Braunschweig entwickelt. Der Antikörper COR-101 befindet sich aktuell in Phase-Ib/II-Studien für die Behandlung von mittleren bis schweren Krankheitsverläufen von COVID-19 durch die CORAT Therapeutics GmbH. Erste Ergebnisse hat das Forschungsteam jetzt in Cell Reports veröffentlicht.
12.07.2021
Arme und Hände die auf einer Tastatur liegen
News
Welche Faktoren sind verantwortlich dafür, dass einige Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 schwer erkranken, während andere nur leichte oder gar keine Symptome entwickeln? Dieser Frage gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem internationalen Zusammenschluss namens „COVID-19 Host Genomics Initiative“ nach. Neben Rauchen und Übergewicht als Risikofaktoren für einen schweren COVID-19-Verlauf hat das Forschungsteam auch genetische Faktoren im menschlichen Erbgut gefunden, die offenbar eine wichtige Rolle spielen. An der weltweiten Zusammenarbeit ist auch die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) mit Gruppen des CiiM beteiligt. Sie hat Bioproben und Daten aus ihrer „COVID-19-Kohorte“ beigesteuert, einem vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) mit mehr als zwei Millionen Euro unterstützten Forschungsprojekt. Die ersten Ergebnisse aus den Untersuchungen des weltweiten Forschungsverbundes sind jetzt in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.
09.07.2021
Logo
News
NFDI4Microbiota wird Teil der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur. Nachdem ein Expert:innengremium das Konsortium bereits im Mai 2021 zur Förderung vorgeschlagen hat, gab nun auch die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) das positive Votum ab. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wird die National Research Data Infrastructure for Microbiota Research – so der vollständige Name – zunächst für fünf Jahre fördern. Das NFDI4Microbiota-Konsortium hat es sich zum Ziel gesetzt, die mikrobiologische Forschungscommunity in Deutschland zu unterstützen: mit dem Zugang zu Daten, Tools zur Analyse der Daten, Standards für Daten und Metadaten sowie einem umfassenden Trainingsangebot.
02.07.2021

HZI in den Medien

Das Institute for Biomedical Translation (IBT) will biomedizinische Spitzenforschung in die klinische Praxis bringen. Dafür ...

30.08.2024
|
hannover.de

HZI-Forschende nutzen Mausvirus als Vehikel für das Spikeprotein für eine verbesserte Immunreaktion

30.08.2024
|
healthcare-in-europe.com

Kürzlich hat das Leuchtturmprojekt des Landes Niedersachsen seinen neuesten Meilenstein erreicht: Bei der zweiten Portfolio- ...

29.08.2024
|
Management & Krankenhaus

Um Abhilfe gegen die weit verbreitete Infektionskrankheit RSV zu schaffen, tauchen Forschende tief in die ...

28.08.2024
|
VolkswagenStiftung

Die Besucher können Labore besichtigen, in denen sonst nur Wissenschaftler die Mechanismen von Infektionskrankheiten erforschen. ...

27.08.2024
|
Regional Heute

Mitochondria release segments of DNA that can travel through pores of the nucleus and integrate into a cell's chromosomes. Credit: Martin ...

26.08.2024
|
Phys.org