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Eine Gruppe von Wissenschaftlern hat sich für einen Corona-Aktionsplan in Europa ausgesprochen. Angesichts der hohen Fallzahlen und der neuen Virusvarianten sei es erforderlich, die Eindämmung auf dem ganzen Kontinent zu verstärken. Die Fallzahlen müssten so schnell wie möglich verringert werden, denn dies habe große Vorteile für Gesellschaft und Wirtschaft. Ein gemeinsames Handeln aller europäischen Länder werde jede nationale und örtliche Anstrengung wirkungsvoller machen, heißt es in dem Papier, das die britische Medizin-Zeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht hat.
28.01.2021
Blutproben
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Erneut haben mehrere tausend Menschen aus Aachen, Eschweiler, Stolberg, Herzogenrath und Würselen vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) die Einladung erhalten, freiwillig an der Corona-Antikörperstudie „MuSPAD“ teilzunehmen. Die Probeentnahmen finden vom 27. Januar bis zum 23. Februar statt. MuSPAD steht für „Multilokale und Serielle Prävalenzstudie zu Antikörpern gegen SARS-Coronavirus-2 in Deutschland“. Im Herbst 2020 wurden schon mehr als 2.000 Menschen aus der StädteRegion Aachen getestet, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wurden.
27.01.2021
Screenshot der Benutzeroberfläche
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Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) eine Homepage entwickelt, welche das Infektionsgeschehen bis auf die kommunale Ebene aktuell und detailliert darstellt. Die dort bereitgestellte Information zu dem lokalen Reproduktionswert (R-Wert) ist ein wichtiges Hilfsmittel bei der Detektion von lokalen Vorkommen der Mutationen des Corona-Virus SARS-CoV-2.
21.01.2021
Darmskizze mit Darm-Bakterien
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Auf und in unserem Körper lebt eine riesige Gemeinschaft aus Mikroorganismen – die Mikrobiota. Oftmals wird sie auch als Mikrobiom bezeichnet, wobei der Begriff Mikrobiom im eigentlichen Sinne die Erbinformation der Mikrobiota beschreibt. Die Mikrobiom-Forschung ist ein vergleichsweise junges Forschungsfeld. Viele grundlegende Fragen sind noch offen, und die Suche nach möglichen Therapieansätzen steht noch am Anfang. Bioinformatiker des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben nun in Kooperation mit Forschenden des Departments für Biostatistik an der Harvard School of Public Health in Boston (USA) CRISPR-Regionen des menschlichen Mikrobioms auf Basis des Human Microbiome Project (HMP1-II) identifiziert. Diese Regionen bilden einen Teil des bakteriellen Abwehrsystems gegen Viren und können einen Überblick über vergangene Angriffe geben. Ihre umfangreiche Datenressource stellen sie der Mikrobiom-Forschung zur Verfügung, damit die Interaktionen zwischen Viren und Bakterien weiter erforscht werden können. Die durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderte Studie ist in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals Cell Host & Microbe erschienen.
20.01.2021
Grafik
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Krankheitserregende Bakterien sind mit einem großen Arsenal molekularer Waffen ausgestattet, die ihnen dabei helfen, ihre Wirte zu infizieren. Diese Virulenzfaktoren ermöglichen es den Bakterien, sich Zugang zu Nährstoffen zu verschaffen, eine Nische zum Überleben zu etablieren oder schlicht das Immunsystem auszuschalten. Toxine sind Virulenzfaktoren, die Bakterien produzieren, um ihren Wirt zu schädigen. Dazu müssen diese Toxine oft weite Wege zurücklegen: Sie verlassen zunächst das Bakterium, finden dann spezifische Wirtszellen und dringen in sie ein, um schließlich ihre direkten Zielmoleküle zu finden und mit ihnen zu interagieren. Eine aktuelle Studie von Forschern des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig in Zusammenarbeit mit der Universität Münster verbessert das Verständnis für die Aktivität und den Transport eines wichtigen Virulenzfaktors. Die Wissenschaftler lösten die dreidimensionale Struktur des zytotoxischen nekrotisierenden Faktors (englisch: cytotoxic necrotizing factor (CNF) - ein Toxin, das in verschiedenen gramnegativen Spezies vorkommt - und entdeckten neuartige Proteinstrukturen, die allen bisher untersuchten Strukturen nicht oder nur sehr entfernt ähneln. Die Ergebnisse erleichtern die Entwicklung von Wirkstoffen, die das Toxin hemmen, und wurden im EMBO Journal veröffentlicht.
07.01.2021
Prof. Dr. Claudia Schmidtke im Gespräch mit Prof. Dr. Gérard Krause
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Die schnelle und effiziente Erfassung, Betreuung und Dokumentation von COVID-19 Fall- und Kontaktpersonen sind wichtige Bausteine im Kampf gegen die Pandemie. „Ich befürworte die flächendeckende Einführung von SORMAS in den Gesundheitsämtern ausdrücklich – auch im Namen der Betroffenen“, sagt Prof. Dr. Claudia Schmidtke, Patientenbeauftragte der Bundesregierung. Das digitale System SORMAS wurde vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig federführend entwickelt. Durch die Förderung des Bundesministeriums für Gesundheit steht SORMAS allen Gesundheitsämtern kostenlos zur Verfügung.
23.12.2020

HZI in den Medien

Forschungsteam optimiert bakterieninspirierte Wirkstoffe

20.11.2024
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Lebende Therapeutische Materialien (LTM), die im Körper über Bakterien oder Pilze Medikamente produzieren und kontinuierlich ...

20.11.2024
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medizin & technik

Auf dem Universitätscampus in Saarbrücken entsteht ein neues Forschungs- und Laborgebäude

 

Text: HIPS/ Redaktion: Kim ...

19.11.2024
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19.11.2024
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Viele krankmachende Bakterien sind inzwischen resistent gegen eine wachsende Zahl Antibiotika. Eine Herausforderung für die ...

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