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3D-Darstellung von Coronavirus-Partikeln
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Aktuell werden in vielen Ländern Europas hohe Infektionszahlen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 verzeichnet. Dies führt zu vermehrten Todesfällen und stellt eine Belastung für die Gesellschaft, Gesundheitssysteme und Volkswirtschaft dar. Eine internationale Initiative von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fordert eine europäische Strategie zur raschen und nachhaltigen Reduktion der COVID-19-Fallzahlen. Die Stellungnahme wurde von verschiedenen Expert:innen unter anderem von Prof. Melanie Brinkmann, Virologin am Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), verfasst. Die mehr als 300 Unterzeichner, darunter weitere HZI-Forscher:innen, plädieren für eine starke, koordinierte europäische Antwort mit klar definierten mittel- und langfristigen Zielen. Die Strategie sollte das Ziel haben, in ganz Europa niedrige Fallzahlen zu erreichen und zu erhalten.
22.12.2020
Grafik Virus
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SARS-CoV-2-Infektionen stellen eine globale Bedrohung für die menschliche Gesundheit und eine gewaltige Herausforderung für die Forschung dar. Zu den dringlichsten Aufgaben gehört es, ein detailliertes Verständnis der molekularen Interaktionen zwischen dem Virus und den von ihm befallenen Zellen zu erlangen. Geklärt werden muss auch die Frage, ob diese Interaktionen die Vermehrung des Virus begünstigen oder – im Gegenteil – Abwehrmechanismen aktivieren. Um sich zu vermehren nutzt SARS-CoV-2 Proteine der Wirtszelle. Bislang gab es jedoch keine detaillierten Informationen, welcher Teil des menschlichen Proteoms – sprich: der Gesamtheit aller in menschlichen Zellen vorkommenden Proteine – im direkten Kontakt mit der viralen RNA steht. Diese Wissenslücke konnte nun geschlossen werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) Würzburg, der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) und des Broad Institutes (Cambridge, USA) ist es gelungen, den ersten globalen Atlas der direkten Interaktionen zwischen der SARS-CoV-2-RNA und dem Proteom des menschlichen Wirts zu erstellen. Das HIRI ist ein Standort des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Kooperation mit der JMU. Darüber hinaus identifizieren die Autoren wichtige Regulatoren der viralen Replikation. Verantwortlich für die Studie waren Dr. Mathias Munschauer vom HIRI und Professor Jochen Bodem vom Institut für Virologie und Immunbiologie der JMU. In der neuesten Ausgabe der Fachzeitschrift Nature Microbiology stellen sie die Ergebnisse ihrer Arbeit vor.
21.12.2020
Portrait Rolf Müller
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Prof. Rolf Müller, geschäftsführender Direktor des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS), wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für seine herausragenden Forschungsleistungen mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2021 ausgezeichnet. Der Leibniz-Preis ist die höchstdotierte Auszeichnung, die in Deutschland regelmäßig an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben wird. Das HIPS ist ein Standort des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Kooperation mit der Universität des Saarlandes.
10.12.2020
Grafik
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Im Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) wird angesichts der Herausforderungen durch die anhaltende Corona-Pandemie SORMAS, ein führendes digitales System zur integrierten Epidemiebekämpfung, durch Förderung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) weiterentwickelt. Die Björn Steiger Stiftung wird diesen Prozess nun tatkräftig unterstützen.
07.12.2020
Arme und Hände die auf einer Tastatur liegen
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Der Haushaltsausschuss des Bundes hat dem Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) Förderung in Höhe von 47 Millionen Euro für den weiteren Ausbau des Instituts zugesichert. Zusammen mit Mitteln aus dem Landeshaushalt des Saarlandes erhält das HIPS bis 2025 somit eine Gesamtsumme von 70 Millionen Euro. Geplant sind ein Erweiterungsbau und weitere Forschungsgruppen mit Fokus auf antibakteriellen und antiviralen Wirkstoffen.
01.12.2020

HZI in den Medien

Forschungsteam optimiert bakterieninspirierte Wirkstoffe

20.11.2024
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DeutschesGesundheitsPortal

Lebende Therapeutische Materialien (LTM), die im Körper über Bakterien oder Pilze Medikamente produzieren und kontinuierlich ...

20.11.2024
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medizin & technik

Auf dem Universitätscampus in Saarbrücken entsteht ein neues Forschungs- und Laborgebäude

 

Text: HIPS/ Redaktion: Kim ...

19.11.2024
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AKS - Architektenkammer des Saarlandes

... »Der persönliche Austausch prägt die BVT und macht sie einzigartig«, sagte die BPhD-Präsidentin Annika ...

19.11.2024
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Pharmazeutische Zeitung

Viele krankmachende Bakterien sind inzwischen resistent gegen eine wachsende Zahl Antibiotika. Eine Herausforderung für die ...

18.11.2024
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SWR Hörfunk

Wenn sich Tumorzellen außerhalb des Knochenmarks ausbreiten und in andere Gewebe und Organe eindringen, erschwert ...

18.11.2024
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inFranken.de