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Elektronenmikroskopische Aufnahme von Klebsiella oxytoca
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Etwa anderthalb Kilogramm wiegt das Mikrobiom, das sind die Mikroorganismen, die unseren Darm bevölkern und unter anderem bei der Verdauung helfen. Das Mikrobiom besteht vor allem aus Bakterien und übt auch eine schützende Wirkung gegenüber Krankheitserregern aus, die beispielsweise über die Nahrung in unser Verdauungssystem eindringen. Über welche Mechanismen das Mikrobiom einer Salmonellen-Infektion entgegenwirkt, untersuchte nun ein internationales Team um Dr. Lisa Osbelt-Block und Prof. Till Strowig, beide vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig.
11.06.2024
Jan Böhme und Stefanie Castell halten gerahmte Urkunden
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Am 28. Mai wurde der IHK-Technologietransferpreis bereits zum 37. Mal im Rahmen eines festlichen Events in der IHK Braunschweig vergeben. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis hat sich als wichtige Auszeichnung für den erfolgreichen Transfer von Wissen aus der Forschung in die Praxis etabliert. Gekürt werden Transferprojekte, bei denen Wissenschaft und Wirtschaft zusammenarbeiten. Eine sechsköpfige Jury mit Vertreter:innen beider Bereiche hatte im Vorfeld drei Projekte ausgesucht, von denen das Publikum via Liveabstimmung eines als Gewinnerprojekt ausgewählt hat. Eines der drei nominierten Projekte war das am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) entstandene Pandemie-Managementsystem SORMAS, das inzwischen als gemeinnützige SORMAS Foundation ausgegründet wurde.
04.06.2024
Thomas Pietschmann bei der Podcastaufzeichnung
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Je nachdem, wohin man reist, sind unterschiedliche Viren unterwegs, die zum Teil lebensbedrohliche Erkrankungen auslösen können. Entweder durch verunreinigtes Wasser oder Lebensmittel oder durch Insekten, die sie bei einem Stich übertragen können. Durch den Klimawandel, durch das Reisen und globale Transportketten können sie sich in der ganzen Welt verbreiten. Was das bedeuten kann, haben wir alle in den letzten Jahren schon mal erlebt. Was dagegen hilft: Impfstoffe und andere Medikamente, die unserem Immunsystem helfen, diese Erreger abzuwehren. Die zu finden, ist gar nicht so leicht. Für Professor Thomas Pietschmann, dem Leiter des Instituts für experimentelle Virologie am TWINCORE und Sprecher des Forschungsprogramms „Infektionsforschung“ am HZI heißt das: Challenge accepted!
31.05.2024
Mikroskopische Aufnahme einer Kolonie von Pendulispora rubella
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Die meisten in der Humanmedizin verwendeten Antibiotika haben ihren Ursprung in Naturstoffen, die von Bakterien und anderen Mikroben produziert werden. Bisher unbeschriebene Mikroorganismen sind daher eine vielversprechende Quelle neuer Wirkstoffe – auch zur Behandlung von Krankheiten wie Krebs oder viralen Infektionen. Ein Team des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) konnte nun eine völlig neuartige Bakterienfamilie isolieren, die ein besonders hohes Potenzial für die Produktion möglicher Wirkstoffe aufweist. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forschenden in der Fachzeitschrift Chem.
16.05.2024
Bioreaktoren
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Ein Team unter der Leitung von Prof. Achim Hoerauf, Universitätsklinikum Bonn (UKB), in Kollaboration mit der Universität Bonn und dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) entwickelt das Antibiotikum Corallopyronin A (CorA) als Mittel zur Behandlung der vernachlässigten Tropenkrankheiten Flussblindheit und Lymphatischer Filariose weiter. Ihnen ist es nun gelungen, eine Partnerschaft mit der japanischen Pharmafirma Eisai einzugehen und eine hohe Fördersumme einzuwerben. Das Ziel des Teams ist die Entwicklung eines sicheren und nachhaltig wirksamen Medikaments gegen diese Wurmerkrankungen, die durch Mücken auf den Menschen übertragen werden. Die Betroffenen leben überwiegend in Afrika und tropischen Gebieten und benötigen dringend Wirkstoffe, die die langlebigen erwachsenen Würmer abtöten. Das Projekt wird nun mit ca. 5,6 Millionen Euro durch den japanischen Global Health Innovative Technology (GHIT) Fund gefördert.
16.05.2024
Arm mit Wanderröte durch Borrelien-Infektion
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Borreliose ist die häufigste durch Zeckenstiche übertragene Erkrankung in Deutschland. Ob für die Krankheitsentstehung eine besondere genetische Veranlagung eine Rolle spielt und welche immunologischen Prozesse im Körper beteiligt sind, ist bislang noch nicht hinreichend verstanden. Ein Forschungsteam des Zentrums für Individualisierte Infektionsmedizin (CiiM), einer gemeinsamen Einrichtung des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), hat nun in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Radboudumc (Radboud Universitair Medisch Centrum) sowie des Amsterdam UMC (beide Niederlande) eine verantwortliche Genvariante sowie beteiligte Immunparameter entdeckt. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden in zwei Studien veröffentlicht. Diese sind im Fachmagazin Nature Communications und BMC Infectious Diseases erschienen.
13.05.2024

HZI in den Medien

Das Institute for Biomedical Translation (IBT) will biomedizinische Spitzenforschung in die klinische Praxis bringen. Dafür ...

30.08.2024
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hannover.de

HZI-Forschende nutzen Mausvirus als Vehikel für das Spikeprotein für eine verbesserte Immunreaktion

30.08.2024
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healthcare-in-europe.com

Kürzlich hat das Leuchtturmprojekt des Landes Niedersachsen seinen neuesten Meilenstein erreicht: Bei der zweiten Portfolio- ...

29.08.2024
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Management & Krankenhaus

Um Abhilfe gegen die weit verbreitete Infektionskrankheit RSV zu schaffen, tauchen Forschende tief in die ...

28.08.2024
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VolkswagenStiftung

Die Besucher können Labore besichtigen, in denen sonst nur Wissenschaftler die Mechanismen von Infektionskrankheiten erforschen. ...

27.08.2024
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Regional Heute

Mitochondria release segments of DNA that can travel through pores of the nucleus and integrate into a cell's chromosomes. Credit: Martin ...

26.08.2024
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Phys.org