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Julia Spanier im Labor.
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Herzmuskelentzündungen können viele Ursachen haben: Gifte wie Alkohol oder Schwermetalle, Infektionen mit einer ganzen Reihe von Krankheitserregern oder Autoimmunreaktionen, bei denen sich das Immunsystem gegen die Herzmuskelzellen wendet. Die weitaus häufigsten Auslöser für Herzmuskelentzündungen sind jedoch Viren - in Europa und den USA meist das Coxsackie-Virus. Forschende am TWINCORE haben sich auf die Spuren des Coxsackie-Virus begeben und kürzlich eine erstaunliche Entdeckung im Journal PLoS Pathogens veröffentlicht: Eine entscheidende Abwehrreaktion während der Coxsackie-Virus Infektion vermitteln Hepatozyten – die Zellen, aus denen unsere Leber aufgebaut ist. Das ist ein wichtiger Baustein, um durch Coxsackie-Viren ausgelöste Herzmuskelentzündungen besser zu verstehen.
13.09.2018
Elektronenmikroskopische Aufnahme eines Salmonellenbakteriums mit langen Fortsätzen, den Flagellen.
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Bakterien sind wenige Mikrometer große einzellige Organismen, die sich durch Rotation eines propellerähnlichen Fortsatzes, des Flagellums, in flüssiger Umgebung gerichtet fortbewegen können. Diese Fähigkeit, sich fortzubewegen, ist von großer Wichtigkeit für viele krankheitsverursachende Bakterien, wie zum Beispiel Salmonellen. Das Fortbewegungsorganell der Bakterien ist hierbei eine erstaunlich komplexe, aus tausenden Bausteinen bestehende, makromolekulare Struktur von mehreren Mikrometern Länge.
12.09.2018
Die Gründerväter des TWINCORE 2008: v.l. Dieter Bitter-Suermann, Rudi Balling, Ulrich Kalinke.
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Mit einem international besetzten Symposium feierte das TWINCORE, Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung, sein zehnjähriges Jubiläum am 30. August 2018 in Hannover. Das TWINCORE ist eine translationale Erfolgsgeschichte: Als Kind zweier Mütter – der Medizinischen Hochschule Hannover und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung – verbindet das Translationszentrum nicht nur seit zehn Jahren Grundlagenforschung und klinische Anwendung im Bereich der Infektionskrankheiten miteinander, sondern hat sich darüber hinaus zu einem Kristallisationskeim für die biomedizinische Ausrichtung der Gesundheitsforschung in der Region entwickelt. Zum Jubiläum gab sich zwei Tage lang das Who-is-who der internationalen Infektionsforschung die Vortrags-Mikrofone in die Hand. 24 hochkarätige Fachvorträge beschäftigten sich mit dem Thema „Grenzen der translationalen Forschung“.
31.08.2018
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Die Vakzine Projekt Management GmbH (VPM), eine Ausgründung des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig, wurde an einen der weltweit größten Impfstoff-Hersteller verkauft. Die Ascenion GmbH, Technologietransfer-Partner des HZI, hat den Verkauf von 90 Prozent der Anteile an das indische Serum Institute of India Pvt. Ltd (SII) verhandelt. Der Förderverein des HZI führt noch eine Beteiligung von zehn Prozent an VPM weiter.
23.08.2018
Elektronenmikroskopische Bilder von extrazellulären Vesikeln (EVs) isoliert von verschiedenen Zelltypen. EVs wurden bei -80°C oder nach Gefriertrocknung untersucht, hinsichtlich ihrer Oberflächenbeschaffenheit und Größe.
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Wirkstoffe gezielt an den Ort der Erkrankung zu transportieren - daran arbeiten Dr. Gregor Fuhrmann und sein Team der Nachwuchsgruppe „Biogene Nanotherapeutika“ am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS). Sie wollen winzige, von Zellen natürlicherweise abgegebene Membranbläschen für den Wirkstofftransport nutzen. Körperzellen und Bakterien bilden diese sogenannten extrazellulären Vesikel, um miteinander zu kommunizieren, indem sie darüber verschiedenste Signalmoleküle austauschen. Die Erforschung dieser Vesikel als mögliche Therapeutika und Diagnostika gewinnt mittlerweile immer mehr an Bedeutung. Fuhrmanns Team untersuchte nun, wie die Stabilität Vesikel-basierter Medikamente auf dem Weg vom Hersteller zum Patienten am besten gewährleistet werden kann. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler heute im Fachjournal Scientific Reports.
17.08.2018
Immunologische Abwehr: Eine T-Zelle wird für den Kampf gegen Krankheitserreger von einer dendritischen Zelle fit gemacht.
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Die Initiative „Immunologie & Inflammation“ vereinigt die immunologische Forschung innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft. 23 Arbeitsgruppen aus fünf Helmholtz-Zentren arbeiten eng zusammen, um einige der schwierigsten Fragen der Immunologie zu beantworten und neue Therapien zu entwickeln.
13.08.2018

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