Der Workshop Genlabor & Schule wird vom 24. bis 25. September 2010 am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig zu Gast sein. Die Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) und das Braunschweiger BioS-Schülerlabor laden zum fünften Workshop des Netzwerks Genlabor & Schule ein – eine im deutschsprachigen Raum einmalige Veranstaltung: Seit 2002 treffen sich alle ein bis zwei Jahre die Menschen, die hinter knapp 40 Schülerlaboren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stehen. „Wir rechnen mit über 100 Teilnehmern aus allen biologisch arbeitenden Schülerlaboren“, sagt Dr. Barbara Berling vom Sprecherteam des Arbeitskreises Öffentlichkeit der GBM.
Der Workshop Genlabor & Schule bietet ein vielseitiges Programm aus Fachvorträgen, Posterpräsentation und Diskussionsrunden. In Kurzvorträgen können die Teilnehmer am ersten Workshop-Tag „Handfestes aus den Schülerlaboren – Konzepte; Experimente; Techniken; Tipps und Tricks“ mitnehmen. Am Samstag, den 25. September, geht es darum, wie Schülerkompetenz gefördert und ergänzt werden kann. Referenten schlagen in Vorträgen und auf dem Podium die Brücke zwischen Schule und dem wissenschaftlichen Experiment: Welches Wissenschaftsverständnis haben 10- bis 12-Jährige? Was erwarten Lehrer von Experimenten? Wie funktioniert prozessorientiertes Experimentieren im Schülerlabor? Sollen und können Schülerlabore Defizite der Schule kompensieren?
Der Workshop Genlabor & Schule ist ein Forum für all diejenigen, die sich mit dem naturwissenschaftlichen Nachwuchs auseinander setzen. Dr. Iris Eisenbeiser vom Schülerlabor BioS: „Wissenschaftler, Leiter und Mitarbeiter der Schülerlabore, Didaktiker aus dem Fachbereich Biologie sowie Vertreter der Kultusministerien Hessens und Niedersachsens treffen hier aufeinander, um Erfahrungen auszutauschen und die Idee der Schülerlabore als außerschulischem Lernort weiter zu entwickeln.“
Anmeldungen sind bis zum 14. September 2010 unter www.genlabor-schule.de möglich.