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EU-OPENSCREEN in "Roadmap für Forschungsinfrastrukturen" aufgenommen

Gemeinschaftsprojekt zur Wirkstoffsuche mit HZI-Beteiligung

Die Forschungsplattform EU-OPENSCREEN zur Suche nach neuen Wirkstoffen wurde heute vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in die Roadmap für große Forschungsinfrastrukturen aufgenommen. Damit wird dem Gemeinschaftsprojekt vom Berliner Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP), dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin-Buch und dem Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) sowohl ein hohes wissenschaftliches Potential als auch eine große Bedeutung für den Wissenschaftsstandort Deutschland bescheinigt. Die Roadmap ist ein Pilotprojekt des BMBF, das Forschungsvorhaben vorstellt und ihnen eine grundsätzliche Finanzierungsbereitschaft signalisiert.

Viele bioaktive Substanzen werden heutzutage in sogenannten Screenings entdeckt, in denen große Sammlungen vorhandener Moleküle systematisch durchsucht werden. Solche Moleküle soll EU-OPENSCREEN in einer europaweiten Bibliothek bereithalten, die Ergebnisse aus den Screening-Zentren werden zentral verwaltet. Neben diesem Open-Access-Prinzip wird die Plattform auch als Servicepartner der industriellen Forschung auftreten. Sprecher des Projekts ist der an FMP und HZI tätige Wissenschaftler Dr. Ronald Frank.

www.eu-openscreen.eu

 

Projektbeschreibung von EU-OPENSCREEN auf helmholtz-hzi.de

 

Pressemitteilung des BMBF