Besonders verheerend wirkte 1918 – am Ende des ersten Weltkriegs – die sogenannte Spanische Grippe, die fast 50 Millionen Todesopfer forderte. Hatte diese Epidemie einen Einfluss auf den Verlauf des Krieges, und stehen wir – genau 100 Jahre später – der nächsten schweren Grippewelle noch immer so hilflos gegenüber wie im frühen 20. Jahrhundert? Seitdem traten immer wieder schwerste Influenza-Epidemien auf, zuletzt im Winter 2017/18. Informationen hierzu präsentiert der Wissenschaftliche Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, Prof. Dirk Heinz, am 20. Oktober 2018 ab 11 Uhr bei der ersten Veranstaltung der diesjährigen Vortragsreihe. Prof. Klaus Schughart, Leiter der Abteilung „Infektionsgenetik“ am HZI, zeigt im zweiten Vortrag, welchen Herausforderungen sich die moderne Grippeforschung heute stellt. Denn: Die Infektionsforschung ist die beste Vorbereitung auf die nächste mögliche Pandemie.
Die Vortragsreihe:
Bei der diesjährigen Ausgabe der Vortragsreihe „KrankheitsErregend“ werden ganz verschiedene Aspekte der Grippe beleuchtet: Am HZI informieren Experten an drei Samstagvormittagen darüber, was Sie tun können, um gesund zu bleiben, und wie genau die neuesten Medikamente im Krankheitsfall wirken. Ebenso stehen die Entwicklung und Wirkweise von Impfstoffen und der aktuelle Stand der Grippeforschung im Fokus. Am 27. Oktober 2018 geht es um Impfstoffe und Impfforschung und am 3. November 2018 um die vielfältigen Möglichkeiten, wie Sie sich vor einer Ansteckung schützen können und welche Therapiemöglichkeiten im Krankheitsfall zur Verfügung stehen.
Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 11:00 Uhr im Forum des HZI in der Inhoffenstraße 7, 38124 Braunschweig. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht nötig. Im Anschluss bietet eine moderierte Diskussion Gelegenheit für Zuschauerfragen. Bei Interesse vermitteln wir gern Interviews mit den Referenten.
Nähere Informationen und den Programmflyer finden Sie unter www.helmholtz-hzi.de/krankheitserregend/epidemie/.
Rückfragen beantwortet gern die Pressestelle des HZI (Telefon: 0531/6181-1404, E-Mail: veranstaltungen(at)helmholtz-hzi.de).