Warum bekommen Hepatitis-infizierte Patienten Leberkrebs? Wie entwickelt sich aus einer Infektion mit Heliobacter pylori Magenkrebs?Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt des Minisymposiums „A Day on Infection-associated Diseases“. Zu der Veranstaltung lädt die Graduiertenschule des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig am 21. November 2013 ein. Beiträge international anerkannter Experten versprechen interessante Einblicke in die aktuelle Forschung auf dem Gebiet der infektionsbedingten Krankheiten.
Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten verursachen nicht nur Infektionen. Einige der Pathogene tragen auch zur Entstehung chronischer Krankheiten wie Krebs bei. Der „Day on Infection-associated Diseases“ widmet sich Erkrankungen, die direkt oder indirekt im Zusammenhang mit Infektionen stehen. Von 10:30 Uhr an berichten Experten aus aller Welt über die neusten Ergebnisse ihrer Forschung. „Wir freuen uns, dass wieder renommierte Wissenschaftler der Einladung zu unserem Minisymposium gefolgt sind“, sagt Dr. Sabine Kirchhoff, Leiterin der Graduiertenschule am HZI. Der „Day on“ hat sich als erfolgreiches Veranstaltungsformat bewährt und findet nun bereits zum achten Mal am HZI statt.
Die Besucher erwartet ein vielseitiger Tag. So berichtet Prof. Marc Lecuit vom Institut Pasteur, wie Listerien unter anderem Blutvergiftungen und Hirnhautentzündungen hervorrufen können. Prof. Jay Solnick von der University of California gibt einen Einblick in seine Forschung über Helicobacter pylori. Er untersucht, wie das Bakterium Magengeschwüre auslöst. Weitere Referenten aus Deutschland und den USA runden das Programm ab.
Eine kostenlose Anmeldung zur Teilnahme ist bis zum 18. November möglich unter http://www.helmholtz-hzi.de/dayon. Die englischsprachige Veranstaltung findet im Forum des HZI statt.