„Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Kolleginnen und Kollegen und bin gerne bereit, die kommenden verantwortungsvollen Aufgaben zu übernehmen“, sagt Pietschmann, der am TWINCORE an RNA-Viren forscht. „Derartige Gremienarbeit bietet immer die Möglichkeit, die Forschungslandschaft mitzugestalten.“
Die Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sind ein zentrales Organ für die Bewertung von Förderanträgen. Die Mitglieder üben eine wichtige Kontrollfunktion aus, indem sie die zuvor erstellten Gutachten bewerten. Dies soll sicherstellen, dass die Anträge einheitlich und fair begutachtet werden und dient damit vor allem der Qualitätssicherung des Verfahrens. Im letzten Schritt des dreistufigen Begutachtungsprozesses entscheidet der Hauptausschuss der DFG über die Förderung.
Ein wesentlicher Aspekt der Eigenorganisation der Deutschen Forschungsgemeinschaft ist, dass die rund 600 Mitglieder der 48 Fachkollegien von allen promovierten und an deutschen Universitäten oder anerkannten Forschungseinrichtungen tätigen Wissenschaftlern gewählt werden und nicht von politischen Instanzen benannt werden. Vorgeschlagen werden die Kandidaten von Universitäten, Wissenschaftsorganisationen oder Fachgemeinschaften. Die Wahlen finden alle vier Jahre statt.
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