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3D-Modell eines Proteins und eines Inhibitors
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Antibiotika sind ein zweischneidiges Schwert – sie sollen möglichst toxisch für krankmachende Bakterien sein und gleichzeitig harmlos für die Zellen des menschlichen Körpers. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) hat nun Wirkstoffkandidaten entwickelt, denen genau das gelingt. Die neuen Moleküle zielen dabei auf einen Stoffwechselweg ab, der nur in bakteriellen Zellen vorkommt, und verschonen so humane Zellen. Seine Ergebnisse veröffentlichte das Team in der Fachzeitschrift Angewandte Chemie International Edition.
13.01.2025
Atomares Modell des RbpB-Proteins von Bacteroides thetaiotaomicron mit einzelnen B. thetaiotaomicron-Bakterien im Hintergrund.
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Forschende des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) sowie der Julius-Maximilians-Universität (JMU) in Würzburg haben ein Protein und eine Gruppe kurzer Ribonukleinsäuren (sRNAs, von engl. small ribonucleic acids) in Bacteroides thetaiotaomicron identifiziert, die dessen Zuckerstoffwechsel steuern. Auf diese Weise gelingt es dieser Darmmikrobe, sich an wechselnde Nahrungsbedingungen anzupassen. Die Ergebnisse vertiefen unser Verständnis der Rolle dieses Bakteriums im menschlichen Darm. Sie könnten den Weg für neue therapeutische Strategien ebnen, die darauf abzielen, die menschliche Gesundheit über die Mikrobiota zu fördern. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Nature Communications erschienen.
09.01.2025
Impfung am Oberarm
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Forschende des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben eine neuartige vielversprechende Impfstofftechnologie entwickelt. Ihre bisherigen Studien zeigen: Bereits eine Impfstoffdosis führt zu einem effektiven und langanhaltenden Immunschutz. Basis dieser sogenannten MCMV-Impfstoffvektor-Technologie ist das Maus-Zytomegalie-Virus (MCMV). Es fungiert als Träger-Virus, das ausgewählte Antigene eines Krankheitserregers, gegen den geimpft werden soll, in den Körper schleust. In dem Anfang Januar am HZI gestarteten Anschlussprojekt VIVA-VEK-2 soll nun ein Proof-of-Concept-Impfstoffkandidat gegen das Respiratorische Synzytialvirus (RSV) hergestellt und auf Wirksamkeit und Verträglichkeit geprüft werden. Mit der neuen Impfstofftechnologie könnte eine Impfstoffdosis womöglich sogar für lebenslangen Schutz sorgen, vermuten die Forschenden. Das Projekt wird durch das Programm GO-Bio initial des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) über zwei Jahre mit einem Fördervolumen in Höhe von einer Million Euro gefördert.
07.01.2025
Das Horizon Europe Projekt DEFENDER sucht neue Angriffspunkte für antivirale Therapien
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Das interdisziplinäre Projekt DEFENDER entwickelt innovative Ansätze zur Bekämpfung von neu- und wiederauftretenden Viren (sog. emerging Viren). Das Vorhaben unter Koordination des Leibniz-Instituts für Virologie (LIV) wird im Rahmen von Horizon Europe mit rund 9,6 Millionen Euro gefördert. Davon gehen knapp 700.000 Euro an Prof. Mark Brönstrup, Forscher am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF).
06.01.2025
Isolierte Bakterien
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Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit verdeutlichen, dass resistente Krankheitserreger nicht nur in klinischen, sondern auch in Umweltproben vorkommen. Zudem unterstreicht die BMBF-geförderte Studie, wie wichtig eine integrierte Strategie zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen ist, die Umwelt- und Gesundheitsschutz gleichermaßen berücksichtigt. Die Ergebnisse wurden kürzlich im Fachjournal npj Clean Water veröffentlicht.
23.12.2024
Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme von Mycobacterium tuberculosis
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Die weltweite Migration hat in den letzten Jahrzehnten aufgrund von Kriegen, Konflikten, Verfolgungen und Naturkatastrophen zugenommen, aber auch als Folge der besseren Möglichkeiten, die sich durch Arbeit oder Studium ergeben. Eine Gruppe internationaler Expert:innen, die in der Tuberculosis Network European Trialsgroup (TBnet) zusammenarbeiten, unter der Leitung von Heinke Kunst vom Queen Mary College of London, Berit Lange von der Abteilung Epidemiologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), Christoph Lange vom Forschungszentrum Borstel und Anca Vasiliu vom Baylor College of Medicine, hat nun das Risiko für Tuberkulose und Komorbiditäten bei Migrant:innen in der Europäischen Union / im Europäischen Wirtschaftsraum und im Vereinigten Königreich (EU/EWR/UK) ermittelt.
19.12.2024

HZI in den Medien

Zürich, die Uni­versitätsmedizin Greifswald, das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig, die Universität zu ...

09.01.2025
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Deutsches Ärzteblatt

Scientists at the Helmholtz Institute for RNA-based Infection Research (HIRI) in Würzburg, a site of the Braunschweig Helmholtz Center for

09.01.2025
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MSN.com

... Menschen überspringen. Der Biologe und Direktor des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) in Greifswald ...

09.01.2025
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MDR

Forschende des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) sowie der Julius-Maximilians-Universität (JMU) ...

09.01.2025
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DeutschesGesundheitsPortal

Forschende des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben eine neuartige vielversprechende Impfstofftechnologie entwickelt. ...

09.01.2025
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Bionity.COM

... “, sagte dem RND damals dazu der Zoonosenforscher Fabian Leendertz, der das Helmholtz Institut für One ...

07.01.2025
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Hannoversche Allgemeine Zeitung