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Impfung
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Wer sich vor der Grippe schützen möchte, muss sich derzeit noch jedes Jahr neu impfen lassen, weil die Grippeviren ständig Bestandteile verändern, auf die unser Immunschutz anspricht. Unser Immunsystem reagiert dabei vor allem auf die beiden Virusproteine Hämagglutinin und Neuraminidase (NA), wobei sich aber herausgestellt hat, dass heutige Impfstoffe nur eine schwache Immunantwort gegen Neuraminidase auslösen. Dies ist bedauerlich, da es Hinweise darauf gibt, dass Antikörper gegen dieses Protein mindestens genauso wirksam gegen Influenza-Infektionen schützen können wie solche gegen Hämagglutinin. Forscher am HZI wollen diese Beobachtung nun besser ausnutzen.
05.09.2019
Parasit Trypanosoma cruzi
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Ein Konsortium aus elf Partnern hat für sein Projekt CRUZIVAX („Vaccine for Prevention and Treatment of Trypanosoma cruzi Infection“) eine umfangreiche Förderung aus dem Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 der Europäischen Kommission erhalten. Ziel von CRUZIVAX ist es, einen hochwirksamen, kostengünstigen und einfach zu verabreichenden prophylaktischen Impfstoffkandidaten für die Chagas-Krankheit zu entwickeln, die durch den Parasiten Trypanosoma cruzi (T. cruzi) verursacht wird. Der Impfstoff soll als Nasenspray einsetzbar sein. Das Projekt wird von der Abteilung Vakzinologie des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) unter der Leitung von Prof. Carlos A. Guzmán koordiniert. Die Gesamtfördersumme beträgt mehr als acht Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren, wobei dem HZI rund zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.
25.07.2019
grafische Darstellung des Enzyms PurAH
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In den 1950er Jahren entdeckten Forscher die Bottromycine – von Bakterien produzierte Naturstoffe mit antibiotischer Wirkung. Da diese Substanzen sogar menschliche Krankheitserreger wie den Krankenhauskeim MRSA (Methicillin-resistente Staphylococcus areus) abtöten, sind sie für die Medikamentenentwicklung von Interesse. Nach der Entdeckung der Bottromycine dauerte es noch bis zum Jahr 2012, bis Forscher des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) und seines Saarbrücker Standortes Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) die Gene identifizieren konnten, die Bakterien zur Bildung der Bottromycine nutzen. Nun konnten sie die zugrundeliegenden Reaktionen in den Bakterienzellen weiter aufklären.
20.06.2019
DNA
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Im Rahmen der Ausschreibung „Big Data in den Lebenswissenschaften der Zukunft“ fördern das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die VolkswagenStiftung 16 innovative Projekte, die sich mit den Chancen datenintensiver Forschung und personalisierter Medizin beschäftigen. Die Lebenswissenschaften gehören aktuell zu den dynamischsten Forschungsfeldern der Wissenschaft – das zeigt auch die Zahl von insgesamt 54 eingereichten Anträgen. Gefördert werden Forschungsvorhaben, die die sich aus der fortschreitenden Digitalisierung der Lebenswissenschaften ergebenden Chancen und Möglichkeiten in besonderer Weise für den Erkenntnisfortschritt nutzen. Diese Projekte erarbeiten Meilensteine für den Transfer neu gewonnenen Wissens und setzen es in ersten Schritten um. Insgesamt fünf Projekte mit Beteiligung des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) wurden in die Förderung aufgenommen.
18.06.2019
Wissenschaftler
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Das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) veranstaltet am 27. und 28. Juni 2019 zum neunten Mal das HIPS-Symposium, bei dem führende Wissenschaftler der internationalen Wirkstoff-Forschung sowie pharmazeutische Nachwuchswissenschaftler ihre Ergebnisse vorstellen. In diesem Jahr wird zudem das zehnjährige Jubiläum des Saarbrücker Standortes des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig gefeiert. Die Festveranstaltung beginnt am 27. Juni um 9 Uhr in der Aula der Universität des Saarlandes (Gebäude A3 3).
13.06.2019
Gruppenbild
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Bei ihrem Besuch am 11. Juni 2019 im Saarland informierte sich die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek über die aktuellen Profil- und Schwerpunktbereiche der Universität des Saarlandes und im Besonderen über die Weiterentwicklung des Wissenschaftsschwerpunktes NanoBioMed unter besonderer Einbindung des HIPS. Gemeinsam mit dem Institutsleiter Prof. Rolf Müller, dem Universitätspräsidenten Prof. Manfred Schmitt und dem Ministerpräsidenten des Saarlandes Tobias Hans sprach sie über konkrete zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten des HIPS und der Universität des Saarlandes im Bereich der pharmazeutischen Wirkstoffforschung. Hierbei bildeten die aktuellen Herausforderungen der Infektionsforschung einen besonderen Fokus. Das HIPS ist ein Standort des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in enger Kooperation mit der Universität des Saarlandes.
11.06.2019

HZI in den Medien

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