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Die grüne Immunfärbung des Hepatitis E Virus Kapsidproteins in den Plazentazellen weist die Replikation des Virus in diesen nach.
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Hepatitis E Virus-Infektionen verlaufen in den meisten Fällen unauffällig und gelten unter Medizinern als unterschätzte Krankheit. Die Zahl der weltweiten Infektionen wird auf 20 Millionen Infizierte pro Jahr geschätzt. In unseren Breiten werden vorrangig Menschen mit geschwächter Immunabwehr krank. In Asien und Afrika ist jedoch ein anderer Genotyp verbreitet, der eine ernste Bedrohung für eine ganz besondere Bevölkerungsgruppe ist: Schwangere. Eine von vier Schwangeren stirbt dort in Folge einer Hepatitis E Infektion. Wissenschaftler des TWINCORE haben nun untersucht, worin die Unterschiede der regionalen Hepatitis E Typen liegen, um Behandlungsansätze gegen diese für Schwangere hochgefährliche Variante zu erforschen. Mit ihren Untersuchungen haben sie zunächst ein Zellmodell entwickelt, mit dem sie Wirkstoffe auf ihre Eignung als Hepatitis E Medikament testen können. Das Projekt wurde vom Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) gefördert.
09.02.2018
Bakterien der Art Yersinia pseudotuberculosis dringen in menschliches Gewebe ein.
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Jedes Jahr lösen Bakterien der Gattung Yersinia mehrere Tausend Magen-Darminfektionen in Deutschland aus. In den meisten Fällen schafft es das menschliche Immunsystem, die Bakterien zu beseitigen. Doch bei einem Teil der Betroffenen stellt sich eine chronische Infektion ein, die langfristig die Ausbildung von Autoimmunerkrankungen fördern kann. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben nun aufgedeckt, mit welchem Trick sich die Yersinien vor dem Immunsystem verstecken: Sie drosseln die Produktion eines Giftstoffes, mit dem sie während einer akuten Infektion die Entzündung des befallenen Gewebes anheizen. So geht die Entzündung zurück und die Bakterien entziehen sich der Aufmerksamkeit des Immunsystems. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler im Fachjournal PLOS Pathogens.
08.02.2018
Petra Dersch wurde in die Europäische Akademie für Mikrobiologie aufgenommen.
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Im Januar wurde Prof. Petra Dersch, Leiterin der Abteilung „Molekulare Infektionsbiologie“ am Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), in die European Academy of Microbiology aufgenommen. Die Akademie besteht seit 2009 und hat sich zum Ziel gesetzt, die mikrobiologische Forschung in Europa zu fördern und den Austausch zwischen den Wissenschaftlern weiter zu stärken.
07.02.2018
Andreas Plink (Geschäftsführer BioS-Verein), Simone Kauffeld (Vizepräsidentin TU Braunschweig), Ralf R. Mendel (Vorsitzender BioS-Verein), Iris Eisenbeiser (BioS), Bettina Fischer (Verwaltungsleiterin DSMZ), Dirk Heinz (Wiss. Geschäftsführer HZI).
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Am 29.1.2017 verabschiedeten das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und die Technische Universität Braunschweig Dr. Iris Eisenbeiser, die langjährige Leiterin des Biotechnologischen Schülerlabors Braunschweig (BioS), in den Ruhestand. Aus diesem Anlass fand ein feierlicher Empfang mit zahlreichen Gästen aus Wissenschaft, Bildung und Politik statt. Gleichzeitig wurde die weitere Mitförderung durch die TU Braunschweig verkündet.
29.01.2018
Das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) und die Universität des Saarlandes richten eine gemeinsame Stiftungsprofessur für Wirkstoff-Bioinformatik ein.
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Das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) und die Universität des Saarlandes richten eine gemeinsame Stiftungsprofessur für Wirkstoff-Bioinformatik ein. Möglich gemacht wurde die neue Professur durch eine Initiative der gemeinnützigen Klaus Faber Stiftung. Mit insgesamt 1,6 Millionen Euro unterstützt die in Saarbrücken ansässige Klaus Faber Stiftung damit ein Forschungsfeld, das genau an der Schnittstelle zweier starker saarländischer Forschungsschwerpunkte liegt, der Bioinformatik und der Wirkstoff-Forschung. Die Professur soll die Erforschung und Entwicklung neuer Antibiotika für den klinisch-medizinischen Einsatz vorantreiben, die angesichts vermehrter Resistenz von Bakterien gegen gängige Antibiotika immer nötiger werden. Der Förderzeitraum beläuft sich von 2018 bis 2022.
16.01.2018
Butyrat-bildende Bakterien ernähren die Darmzellen und wirken antientzündlich.
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Die kurzkettige Fettsäure Butyrat wird von Darmbakterien gebildet und ist die Hauptenergiequelle der Darmzellen. Sie ist ein wichtiger Faktor für die Gesunderhaltung des Menschen, da sie das Darmepithelium stärkt und die lokale Immunabwehr stabilisiert. Ein chronischer Mangel an Butyrat steht in Verbindung mit Erkrankungen wie Typ 2-Diabetes, Fettleibigkeit oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Damit rückte die Fettsäure und die sie produzierenden Bakterien stark in den Fokus der aktuellen Mikrobiomforschung, die sich bisher vor allem auf Untersuchungen einzelner Bakterienarten konzentrierte. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben jetzt einen Workflow entwickelt, der es erlaubt, die große Vielfalt der Darmbakterien, welche Butyrat bilden können, aufzudecken und somit das gesamte Butyrat-produzierende Potenzial komplexer Bakteriengemeinschaften zu erforschen. Die Forscher konnten zeigen, dass im Durchschnitt über 20 verschiedene Butyrat-bildende Arten im Darm einer Person zu finden sind, die sich unterschiedlichen Umweltbedingungen gezielt anpassen können, um in ihrer Gesamtheit die menschliche Gesundheit zu erhalten. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher vor kurzem im Fachjournal mSystems.
08.01.2018

HZI in den Medien

Forschungsteam optimiert bakterieninspirierte Wirkstoffe

20.11.2024
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DeutschesGesundheitsPortal

Lebende Therapeutische Materialien (LTM), die im Körper über Bakterien oder Pilze Medikamente produzieren und kontinuierlich ...

20.11.2024
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medizin & technik

Auf dem Universitätscampus in Saarbrücken entsteht ein neues Forschungs- und Laborgebäude

 

Text: HIPS/ Redaktion: Kim ...

19.11.2024
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AKS - Architektenkammer des Saarlandes

... »Der persönliche Austausch prägt die BVT und macht sie einzigartig«, sagte die BPhD-Präsidentin Annika ...

19.11.2024
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Pharmazeutische Zeitung

Viele krankmachende Bakterien sind inzwischen resistent gegen eine wachsende Zahl Antibiotika. Eine Herausforderung für die ...

18.11.2024
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SWR Hörfunk

Wenn sich Tumorzellen außerhalb des Knochenmarks ausbreiten und in andere Gewebe und Organe eindringen, erschwert ...

18.11.2024
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