Newsroom

Chase Beisel
Portrait
Für Forscher wie Chase Beisel verbirgt sich hinter der kryptischen Bezeichnung CRISPR-Cas viel mehr als das ausgeklügelte System, mit dem sich Bakterien gegen Angriffe von Viren wehren: In ihm schlummern unzählige gentechnologische Möglichkeiten, die Beisel erschließen möchte. Sein Ziel ist es, die Vielfalt von CRISPR-Cas-Systemen zu verstehen, um sie zum Beispiel gegen genetische Erkrankungen oder multiresistente Erreger einsetzen zu können. Die gesellschaftliche Dimension seiner Forschung spielt für ihn dabei eine entscheidende Rolle: „CRISPR ist ein wunderbares Beispiel für Grundlagenforschung, die schon jetzt zu etwas geführt hat, das enorme Auswirkungen auf die Gesellschaft hat“, sagt er. „Allerdings dürfen wir bei gentechnologischen Methoden wie CRISPR nie den gesellschaftlichen Austausch vernachlässigen, denn am Ende bringt unsere Arbeit nichts, wenn die Gesellschaft nicht bereit ist, sie anzunehmen.“
05.11.2018
Masterstudent Julian Thimm entnimmt eine Bodenprobe
Thema
Saarbrücker Wissenschaftler erforschen Naturstoffe aus Bodenbakterien, die sie zu neuartigen Medikamenten im Kampf gegen Infektionskrankheiten weiterentwickeln wollen. Neuerdings setzen sie dabei auf die Mithilfe der Bevölkerung: Sie haben ein Citizen Science-Projekt gestartet, um die regionale Biodiversität schneller zu erschließen.
05.11.2018
The Adwardees (from left): Tobias May, Dagmar Wirth, Tom Wahlicht, Roland Schucht
News
Wissenschaftler der InSCREENeX GmbH und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben gemeinsam eine Technologie entwickelt, mit der sie Zellen aus jedem Gewebe in der Kulturschale vermehren können, ohne dass die Zellen ihre gewebetypischen Eigenschaften verlieren. So lassen sich zum Beispiel neu entdeckte Wirkstoffe bereits in der Zellkultur gezielt testen und ihre Wirkung organspezifisch untersuchen. Mittlerweile haben die Forscher ihr Verfahren so weit verfeinert, dass bereits geringste Zellmengen als Ausgangsmaterial genügen. Diese Technologie hat die Industrie- und Handelskammer Braunschweig heute mit dem Technologietransfer-Preis 2018 ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und geht an Dr. Tobias May, Dr. Roland Schucht und Dr. Tom Wahlicht von InSCREENeX sowie an Prof. Dagmar Wirth, die am HZI die Arbeitsgruppe „Modellsysteme für Infektion und Immunität“ leitet.
02.11.2018
Stefan Schmelz am Schreibtisch mit 3D-Drucker und Laptop
Portrait
Bei einer winterlichen Außentemperatur von minus zehn Grad wirkt Stefan Schmelz in seinem kurzärmeligen Hemd, als ob er eine alternative Energiequelle für sich entdeckt hätte. Der Postdoc aus der Abteilung „Struktur und Funktion der Proteine“ am HZI könnte auch eine brauchen, um die Aufgaben zu meistern, die seinen Alltag ausmachen. Eine Herausforderung – und kein Problem – nennt er es, beruflich wie privat voll ausgelastet zu sein. Als Vater von drei kleinen Kindern weiß er genau, dass Organisation wichtig ist und er die Dinge zielgerichtet angehen muss. „Zeitmanagement ist alles“, sagt er. Auch die Vielfalt der ihm übertragenen Aufgaben in der Abteilung ist beeindruckend: Er ist für die gesamte Computer-Infrastruktur verantwortlich, dazu noch für die Großgeräte, den Röntgenraum, die Imager und die Geräte der Kristallografie. Tagespläne umzustoßen, gehört dabei zum Alltag – und damit ist er glücklich: Ihm gefällt es am HZI, die Routine eines Fließbandjobs wünscht er sich nicht.
01.11.2018
Dozierende mit den HZI-Wissenschaftlerinnen
Interview
Im Schnitt erkrankt jeder Erwachsene in Deutschland an bis zu drei Atemwegsinfektionen pro Jahr. Obwohl diese Infektionen meist durch Viren verursacht werden, greifen Ärzte manchmal fälschlich zu Antibiotika. Dr. Stefanie Castell, stellvertretende Leiterin der Abteilung Epidemiologie am HZI, berichtet über das Fortbildungsprogramm WASA („Wirksamkeit von Antibiotika-Schulungen in der niedergelassenen Ärzteschaft“), das die Verschreibungsroutine von Antibiotika verbessern soll.
01.11.2018
Pseudomonas aeruginosa
Thema
Immer häufiger breiten sich resistente Erreger aus, denen herkömmliche Antibiotika nichts anhaben können. Sie stellen eine große Gefahr für das weltweite Gesundheitssystem dar. Ohne einen Wandel in der medizinischen Forschung und Entwicklung könnte es für Krankheiten, die heute behandelbar sind, in einigen Jahren keine Heilung mehr geben. Eine kleine Wunde am Finger könnte plötzlich lebensgefährlich werden – denn immer mehr Bakterien werden resistent gegen die gängigen Antibiotika. Die Bildung von Resistenzen ist ein natürlicher Effekt der Evolution. Sie entstehen, weil beim Einsatz von Antibiotika hin und wieder Bakterien überleben, die durch eine genetische Varianz immun sind gegen das verwendete Medikament und sich dadurch weiter vermehren können. Diese Antibiotika-Resistenzen sieht die Weltgesundheitsorganisation WHO mittlerweile als eine der „größten Bedrohungen der globalen Gesundheit und der Nahrungssicherheit“. Sie führen zu längeren Krankenhausaufenthalten und damit steigenden Therapiekosten sowie zu erhöhter Sterblichkeit. Für die Ausbreitung der Resistenzen gibt es verschiedene Gründe, etwa die zu schnelle Verabreichung von Antibiotika bei Erkältungssymptomen, deren Einnahme über einen zu kurzen Zeitraum oder den unsachgemäßen Gebrauch in der Tierhaltung. Eines ist klar: Innovative Forschung muss schnell Lösungen finden.
01.11.2018

HZI in den Medien

at the Helmholtz Institute for RNA-based Infection Research (HIRI) and the Institute of Molecular Infection Biology (IMIB) in Würzburg has

10.09.2025
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Phys.org

Leiter der Abteilung Chemische Biologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig www.helmholtz-hzi.de ...

10.09.2025
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BR Bayerischer Rundfunk

... at the Helmholtz Institute for RNA-based Infection Research (HIRI) in Würzburg. The institute is a ...

09.09.2025
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Analytik NEWS

Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) und assoziiertes Mitglied des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI).

08.09.2025
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Verband Deutscher Biologen e.V.

and manufactured the investigational product. The Helmholtz Institute for Pharmaceutical Research Saarland (HIPS) contributed through the

07.09.2025
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ScienceDaily

and an associate member of the Helmholtz Institute for RNA-based Infection Research (HIRI).

 

Additional collaborators included Professors

04.09.2025
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Phys.org

JMU) Würzburg und ein Forscher vom Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) mit ihren Bewerbungen ...

04.09.2025
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Open PR.de

Studie und Hersteller des Prüfpräparats. Das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) war bei ...

03.09.2025
|
Biermann Medizin

Das undatierte Foto vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) zeigt die elektronenmikroskopische Aufnahme von EHEC-Bakterien. © ...

02.09.2025
|
MSN Deutschland

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