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CSSB Gebäude
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Heute, am 29. Juni 2017, fand auf dem DESY-Gelände in Hamburg die feierliche Eröffnung des neuen Gebäudes des Centre for Structural Systems Biology CSSB statt. Im CSSB arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zehn verschiedenen Forschungsinstitutionen, gemeinsam und interdisziplinär an einigen der drängendsten Fragen der Strukturbiologie: der Erforschung der Funktionsweise von Viren, Bakterien und Parasiten. Auch das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung ist einer der Partner im CSSB. Der Forschungsschwerpunkt des neuen Zentrums liegt auf der Entschlüsselung von Struktur, Dynamik und Mechanismen des Infektionsprozesses von Krankheitserregern. Mit den gewonnenen Erkenntnissen wollen die CSSB-Wissenschaftler zur Entwicklung von neuen Behandlungsmethoden und Therapien beitragen.
29.06.2017
Jun.-Prof. Christine Goffinet und Prof. Georg Behrens
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Juniorprofessorin Christine Goffinet, Leiterin der Arbeitsgruppe Angeborene Immunität und Virale Evasion am Institut für Experimentelle Virologie, und ihre Mitarbeiterinnen Dr. Shuting Xu und Dr. Aurélie Ducroux erhielten am 16. Juni 2017 den mit 10.000 Euro dotierten Deutschen AIDS-Preis 2017. Die Deutsche AIDS-Gesellschaft vergibt diesen Preis anlässlich des Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongresses (DÖAK) 2017 in Salzburg für grundlegend neue Erkenntnisse, die das Verständnis der Erkrankung oder ihrer Therapie verbessern. Die TWINCORE-Wissenschaftlerinnen wurden im Rahmen des DÖAK für ihre Publikation „cGAS-Mediated Innate Immunity Spreads Intercellularly through HIV-1 Env-Induced Membrane Fusion Sites” im Journal Cell Host & Microbe ausgezeichnet.
19.06.2017
Stammzellen
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Stammzellen im Knochenmark versorgen uns ein Leben lang mit neuen Blut- und Immunzellen. Sind sie defekt - etwa durch eine Erbkrankheit oder Blutkrebs – ist die Transplantation von Knochenmarkzellen eines geeigneten Spenders meist die einzige Therapieoption. Damit das Immunsystem des Patienten die transplantierten Stammzellen nicht abstößt, muss es allerdings gedrosselt werden. Die Folge: Bakterien und Viren haben ein leichtes Spiel. Besonders Infektionen mit dem weit verbreiteten Zytomegalievirus gelten als eine der häufigsten Ursachen für Komplikationen - von der Abstoßung des Spenderorgans bis hin zu lebensbedrohlichen Krankheitszuständen. Wissenschaftler des TWINCORE haben nun gemeinsam mit Wissenschaftlern des Deutschen Krebsforschungszentrums die Perspektive gewechselt: Sie haben untersucht, welchen Einfluss Virusinfektionen des Spenders von Knochenmarkzellen auf den Erfolg einer Transplantation haben. Ihre – verblüffenden – Ergebnisse veröffentlichten sie kürzlich in „Cell Reports“.
14.06.2017
Salmonellen
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Standen für die Wissenschaftler früher bei Infektionen überwiegend die direkten Interaktion des Immunsystems mit Pathogenen im Mittelpunkt, so rücken heute vermehrt die Wechselwirkungen zwischen Mikrobiota, Immunsystem und Pathogen ins Visier. Forschern des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) gelang es nun in Mausmodellen, einen Zusammenhang zwischen verschiedenen zusammengesetzten Darmmikrobiomen und der Empfindlichkeit gegenüber Salmonelleninfektionen zu verstehen. Die Studie der Braunschweiger Wissenschaftler konnte einige Bakterienfamilien identifizieren, die eine Schutzwirkung gegen Salmonellen aufweisen. Zusätzlich deckten die Forscher einen Immunmechanismus in der Darmschleimhaut auf, der durch die schützenden Bakterienfamilien reguliert wird. Die Ergebnisse der Studie der HZI-Wissenschaftler sind im Fachjournal Cell Host & Microbe veröffentlicht worden und stellen einen wichtigen Schritt im Verständnis des Dreieckspiels zwischen Mikrobiota, Immunsystem und Pathogen dar.
14.06.2017
Darmflora
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Darmbakterien stehen unter dem Verdacht, Herz-Kreislauferkrankungen zu verursachen, da sie das für den Menschen gefährliche Stoffwechselprodukt Trimethylamin produzieren. Dazu nutzen sie Nahrungsinhaltsstoffe, die vor allem in Fleisch und Eiern vorkommen. Bisher sind diese Zusammenhänge noch vage, weil wichtige Erkenntnisse über die mikrobiellen Gemeinschaften fehlen. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) hat nun eine spezielle funktionelle Diagnosemethode entwickelt, um das Trimethylamin-Bildungs-Potenzial der Darmgemeinschaft zu messen und die speziellen Bakterienarten zu identifizieren. Mithilfe dieser Erkenntnisse könnte das Mikrobiom in ferner Zukunft Angriffsziel von Therapeutika sein. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher im Fachjournal Microbiome.
06.06.2017
Gruppenbild
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Am 15. Mai 2017 besuchte der EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Dr. Vytenis Andriukaitis zusammen mit Kabinettsmitglied Annika Nowak das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS). Das HIPS ist ein Standort des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI).
26.05.2017

HZI in den Medien

Forschungsteam optimiert bakterieninspirierte Wirkstoffe

20.11.2024
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DeutschesGesundheitsPortal

Lebende Therapeutische Materialien (LTM), die im Körper über Bakterien oder Pilze Medikamente produzieren und kontinuierlich ...

20.11.2024
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medizin & technik

Auf dem Universitätscampus in Saarbrücken entsteht ein neues Forschungs- und Laborgebäude

 

Text: HIPS/ Redaktion: Kim ...

19.11.2024
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AKS - Architektenkammer des Saarlandes

... »Der persönliche Austausch prägt die BVT und macht sie einzigartig«, sagte die BPhD-Präsidentin Annika ...

19.11.2024
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Pharmazeutische Zeitung

Viele krankmachende Bakterien sind inzwischen resistent gegen eine wachsende Zahl Antibiotika. Eine Herausforderung für die ...

18.11.2024
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SWR Hörfunk

Wenn sich Tumorzellen außerhalb des Knochenmarks ausbreiten und in andere Gewebe und Organe eindringen, erschwert ...

18.11.2024
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inFranken.de