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HZI weiterhin familienfreundlich

Verleihung des Zertifikats audit berufundfamilie in Berlin

Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig ist am 17. Juni 2014 in Berlin bereits zum dritten Mal für seine strategisch angelegte familienbewusste Personalpolitik mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie ausgezeichnet worden. Es zählt damit zu den 129 Arbeitgebern in Deutschland, die bereits seit sechs Jahren ihre familienbewusste Ausrichtung unter Beweis stellen. Aktuell sind in Deutschland insgesamt 1.039 Arbeitgeber nach dem audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule zertifiziert, darunter 535 Unternehmen, 370 Institutionen und 134 Hochschulen.

Das audit erfasst den Status quo der bereits angebotenen Maßnahmen zur Verbesserung der Work-Life-Balance, entwickelt systematisch das betriebsindividuelle Potenzial und sorgt mit verbindlichen Zielvereinbarungen dafür, dass Familienbewusstsein in der Unternehmenskultur verankert wird. Auch die praktische Umsetzung wird von der berufundfamilie gGmbH überprüft. Nach drei Jahren können im Rahmen einer Re-Auditierung weiterführende Ziele vereinbart werden. Nur bei erfolgreicher Re-Auditierung darf der Arbeitgeber das Zertifikat unverändert weiterführen. 

„Wir freuen uns, dass wir das Zertifikat erneut erhalten haben. Es ist uns wichtig unseren Beschäftigten optimale Bedingungen zu bieten und dabei spielt die Vereinbarkeit von Familie und Karriere eine entscheidende Rolle“, sagt Franziska Broer, Administrative Geschäftsführerin des HZI.

Zu diesen Maßnahmen gehören am HZI neben flexiblen Arbeitszeiten, Telearbeit und familienfreundlichen Sitzungszeiten auch die Ferienbetreuung für schulpflichtige Kinder und der schrittweise Wiedereinstieg nach der Elternzeit. 

Neben den Angeboten für Eltern rücken Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zunehmend in den Fokus. So werden pflegende Angehörige vom Familienbüro des Zentrums beratend unterstützt. „Insgesamt ist das HZI bereits so gut aufgestellt, dass in den nächsten Jahren kaum Neuerungen notwendig werden. Für die nächsten drei Jahre geht es vor allem um die Kommunikation, Sichtbarkeit und Verstetigung der vorhandenen Maßnahmen“, sagt Evelyn Rohn-Stenzel, die Gleichstellungsbeauftrage des HZI.