Arme und Hände die auf einer Tastatur liegen
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FameLab: Bühne frei für die Wissenschaft - Three minutes to fame

Am 14. April kommt das FameLab Germany ans HZI nach Braunschweig

Wissenschaft verständlich und unterhaltsam präsentieren und zwar in höchstens 180 Sekunden? Nicht möglich? Doch! Beim regionalen Vorentscheid Niedersachsen des FameLab-Wettbewerbs ist das der Anspruch. Am 14. April um 19 Uhr findet der Wettbewerb zum zweiten Mal auf dem Campus des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig statt. Wer sich für Wissenschaft interessiert und Spaß an einer anschaulichen Darstellung dieser hat, der sollte den Wettbewerb nicht verpassen. Der Eintritt ist kostenlos.

Drei Minuten haben die Teilnehmer beim FameLab Zeit, die Jury und das Publikum von sich und ihrem Thema zu begeistern. Dabei ist vor allem Kreativität gefragt, denn auf die Unterstützung durch eine PowerPoint-Präsentation müssen die Nachwuchswissenschaftler verzichten. Als Hilfsmittel erlaubt sind nur Dinge, die sie selbst auf die Bühne tragen können. Wem es am Ende gelingt, die Kriterien „Inhalt, Klarheit und Charisma“ in seinem Vortrag am besten zu vereinen, gewinnt.

Dabei geht es allerdings nicht nur um Ruhm und Ehre. Der Erst- und Zweitplatzierte erhalten ein Preisgeld in Höhe von 300 beziehungsweise 200 Euro, können an einem Kommunikationstraining teilnehmen und qualifizieren sich für das Deutschlandfinale des FameLab-Wettbewerbs in Bielefeld. „Im Vordergrund steht aber wie auch im letzten Jahr der Spaß. Ich bin schon jetzt gespannt darauf, was sich die Teilnehmer diesmal alles einfallen lassen, um ihre Forschung zu veranschaulichen“, sagt Katja Flaig, Projektmanagerin am HZI.

Bisher haben sich zehn Teilnehmer aus verschiedenen Fachbereichen für den Wettbewerb angemeldet. Darunter sind neben einigen Forschern vom HZI auch Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, vom Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland, von der Max-Planck-Gesellschaft und von der Physikalisch-Technischen-Bundesanstalt (PTB). „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Teilnehmer auf unterschiedlichen Forschungsgebieten aktiv sind und somit die Bandbreite an Themen groß sein wird“, sagt Flaig.

Bewertet werden die Teilnehmer in diesem Jahr von Prof. Martin Korte, Neurowissenschaftler an der Technischen Universität (TU) Braunschweig, dem Wissenschaftsredakteur der Braunschweiger Zeitung Johannes Kaufmann, Dr. Elisabeth Hoffmann, Leiterin der Stabsstelle Presse und Kommunikation der TU Braunschweig, und Axel Richter, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Braunschweigischen Stiftung. Moderiert wird die Veranstaltung von der Berliner Fernsehjournalistin Friederike Schüler.