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Norddeutsche Infektionsforscher treffen sich in Braunschweig

Erster „North-Regio-Day on Infection“ am HZI

Infektionskrankheiten sind weltweit für rund ein Viertel aller Todesfälle verantwortlich – sie zu bekämpfen ist ein zentrales Ziel der Infektionsforschung. Zu diesem Zweck kommen am 1. und 2. Oktober 2010 Wissenschaftler aus Universitäten und Forschungseinrichtungen Norddeutschlands im Forum des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) zusammen: Die Forscher stellen aktuelle Forschungsergebnisse vor, lernen neue technische Entwicklungen kennen und diskutieren über wichtige Fragen und zukünftige Herausforderungen der Infektionsforschung. Den Schwerpunkt bilden bakterielle Krankheitserreger: Wie machen uns Bakterien krank? Wie überwinden sie das Immunsystem, um uns zu infizieren? Welche neuen Möglichkeiten gibt es, Infektionen zu bekämpfen und zu verhindern? Dies sind die Fragen, die die Wissenschaftler beschäftigen. Koordiniert wird das Treffen vom HZI, der Technischen Universität (TU) Braunschweig und dem Robert-Koch-Institut in Wernigerode (RKI) im Rahmen der HZI-Graduiertenschule.

„Wir sind sehr froh, so viele herausragende Wissenschaftler für diese Veranstaltung begeistern zu können“, sagt Professorin Dr. Petra Dersch, Abteilungsleiterin am HZI und Mitorganisatorin der Veranstaltung. Neben Sprechern des HZI, der TU und dem RKI geben Wissenschaftler aus zahlreichen Norddeutschen Forschungseinrichtungen wie dem Max-Planck-Institut für Infektionsforschung in Berlin, der Medizinischen Hochschule Hannover sowie dem Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg und der Universität Münster Einblicke in ihre Forschung. Zusätzlich erhalten Doktoranden und Nachwuchswissenschaftler die Möglichkeit, in Vorträgen und Poster-Präsentationen ihre wissenschaftliche Arbeit vorzustellen und mit anderen Forschern in Kontakt zu treten.

„Mit dem Symposium möchten wir den Austausch zwischen den Forschern Norddeutschlands fördern. Im Vordergrund steht selbstverständlich auch, dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Chance zu geben, sich mit hochrangigen Wissenschaftlern auszutauschen“, so Dersch.