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Über die Wirksamkeit von nicht-pharmazeutischen Interventionen zur Bekämpfung von Krankheitserregern
Das SARS-CoV-2-genannte neuartige Coronavirus trat erstmals Ende 2019 in der chinesischen Stadt Wuhan auf und verbreitete sich rasch weltweit. Der erste Fall in Deutschland wurde im Januar 2020 nachgewiesen. Anfang 2020 wurde SARS-CoV-2 als Auslöser der…
Haarfollikel-Modelle aus dem 3D-Drucker
Haarfollikel sind komplexe Strukturen, die die Haarwurzel umgeben, in der Haut verankern und den Haaren so ihren Halt verleihen. Gleichzeitig bietet der Bereich zwischen Haut und Follikel Mikroorganismen optimale Bedingungen, um sich ungehindert zu vermehren. Dies führt…
Den Datendschungel durchschauen
Antibiotikaresistenzen sind weltweit auf dem Vormarsch und stellen das Gesundheitswesen vor große Herausforderungen. Es gilt also herauszufinden, wie und warum manche Bakterien Resistenzen entwickeln. Dafür ist es wichtig, die zugrundeliegenden Prozesse zu verstehen.…
IBT Lower Saxony startet niedersachsenweite Ausschreibung mit 1,5 Millionen Euro Finanzierung
1,5 Millionen Euro für wissenschaftliche Ideen mit Startup-Potenzial Im Rahmen der neuen Ausschreibung des IBT dürfen sich alle biomedizinischen Standorte des Landes Niedersachsen bewerben. Dem Gewinner steht eine Förderung von bis zu 1,5 Millionen Euro für eine…
Mpox/Affenpocken – Das sagen die HZI-Expert:innen
Das Affenpockenvirus (monkeypox virus, MPXV) ist mit dem ausgerotteten Pockenvirus verwandt. Trotz des Namens sind Affen nicht das natürliche Virusreservoir. Stattdessen sind Nagetiere vermutlich das Reservoir, bei dem sich auch Affen anstecken können. Über welche Tiere…
Wege ins Unbekannte
Die EM nahm 1982 an der damaligen Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) ihre Tätigkeit auf und zog 1989 in ein neues Gebäude um, das in sich allerdings eine Herausforderung darstellte: In seinen Fußböden war beim Neubau schwingender Estrich eingebaut…
Integrative Informatik der Infektionsbiologie
Mit Hilfe moderner Hochdurchsatz-Technologien können in der Infektionsforschung heute tausende Genloci in einem experimentellen Ansatz simultan betrachtet werden. Dadurch lassen sich gleichzeitig Aussagen über Transkription, Translation, regulatorische Interaktionen und Fitness-Effekte treffen. Der nächste Schritt zur Weiterentwicklung unseres Verständnisses von Krankheitserregern muss nun darin bestehen, von hypothesenfreien Screenings über die Integration vielfältiger Daten aus solchen Screening-Assays zur Etablierung tragfähiger Hypothesen zu gelangen. Zu diesem Zweck entwickeln wir neue computergestützte, statistische Ansätze und Visualisierungs-Verfahren für die Interpretation komplexer post-genomischer Daten. Diese Gruppe hat ihren Sitz am Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI).
Chemische Biologie
Auf der Suche nach neuen Therapien gegen Krankheitserreger, fokussieren sich Wissenschaftler hauptsächlich auf chemische Wirkstoffe. Die drei Ziele, die wir am HZI in der Abteilung der Chemischen Biologie (CBIO) verfolgen, sind: Neue Wirkstoffe zu entdecken, deren Funktionsweisen aufzuklären und ihre Eigenschaften zu optimieren.
Biologische Barrieren und Wirkstofftransport
Wer die kaum zu überblickende Flut von Medikamenten in den Apotheken betrachtet, dem fällt es schwer, an einen Medikamentenmangel zu glauben. Doch nach wie vor können viele Infektionskrankheiten oder auch Krebs nur unzureichend behandelt werden. Bei der medikamentösen Behandlung ist es besonders wichtig, dass der Wirkstoff im Körper auch an den richtigen Ort gelangt. Lesen Sie hier, wie die Abteilung „Biologische Barrieren und Wirkstofftransport“ mit Sitz am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) an der korrekten Verteilung neuer Arzneimittel im Körper forscht.
RNA-Biologie bakterieller Infektionen
Ziel der Arbeitsgruppe von Jörg Vogel ist es, die gesamte funktionelle Vielfalt von nicht-kodierender RNA und deren Partnerproteinen in pathogenen Bakterien und im menschlichen Mikrobiom aufzuklären. Hierfür entwickeln wir neue RNA-Sequenzierungsmethoden auf Einzelzell-Ebene, mit deren Hilfe wir tiefere Einblicke in die RNA-Welt von Mikroorganismen erhalten und somit aufklären können, wann, wie, und warum RNA als Regulator bei Infektionsprozessen fungiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, Krankheitserreger zielgenau zu bekämpfen oder das Mikrobiom mit Präzision zu manipulieren. Unsere Projekte konzentrieren sich auf zahlreiche Bakterienarten, von Salmonella Typhimurium bis hin zu anaeroben Mikroben wie dem mit Darmkrebs in Verbindung gebrachtem Fusobacterium nucleatum . Diese Abteilung hat ihren Sitz am Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI).