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Foto von Prof. Josef Penninger
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Zum 1. Juli 2023 übernimmt Prof. Josef Penninger die wissenschaftliche Geschäftsführung des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI). Penninger ist für seine herausragenden Beiträge zur Genetik und Molekularbiologie vielfach international ausgezeichnet worden. Von der University of British Columbia (Kanada) kommend, an der er das Life Sciences Institute leitete, startet er mit klaren strategischen Zielsetzungen als Leiter des interdisziplinären Infektionsforschungszentrums in Braunschweig. Penninger folgt auf Prof. Dirk Heinz, der das Zentrum seit 2011 leitete.
27.06.2023
Kind mit Probe
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Die Themen Naturschutz und Antibiotika haben auf den ersten Blick nur wenig gemeinsam. Dass es hier dennoch große Überschneidungen gibt, zeigt ein neues Kooperationsprojekt zwischen dem Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) und der Naturlandstiftung Saar (NLS). In besonders artenreichen Lebensräumen soll gezielt nach Bodenbakterien gesucht werden, die neue Ausgangsstoffe für die Antibiotikaentwicklung produzieren. Das Besondere daran: Die Suche nach den Bakterien findet im Rahmen einer Citizen Science-Kampagne statt, bei der interessierte Bürger:innen direkt in den wissenschaftlichen Prozess involviert werden und gleichzeitig wertvolle Informationen zur lokalen Biodiversität erhalten. Das HIPS ist ein Standort des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes.
21.06.2023
Gruppenbild auf der Bühne
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Gestern ist der offizielle Startschuss für das neue Leuchtturmprojekt des Landes Niedersachsen gefallen. Bei der ersten öffentlichen Veranstaltung des Institute for Biomedical Translation (IBT) Lower Saxony hat eine hochkarätig besetzte Jury das Pilotprojekt der Initiative ausgewählt, das eine Finanzierung von 1,5 Millionen Euro erhält: Forscher:innen der Universitätsmedizin Göttingen werden bei der Bekämpfung chronischer Nierenerkrankungen unterstützt. Insgesamt stehen dem IBT Lower Saxony 25 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre zur Verfügung, um den Transfer von Spitzenforschung in den Lebenswissenschaften in Niedersachsen zu beschleunigen und in Form von Startups und unternehmerischen Ideen in die Welt zu tragen. Gründungsinstitutionen des IBT sind die Medizinische Hochschule Hannover (MHH), die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) sowie das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig.
17.06.2023
Fluoreszenzmikroskopische Aufnahme von auf Lungenepithelzellen gedruckten Biofilmen
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Einige bakterielle Krankheitserreger bilden im Rahmen von Infektionsprozessen sogenannte Biofilme, um sich vor Medikamenten oder Zellen des menschlichen Immunsystems zu schützen. Pro Jahr sterben über 500.000 Menschen an Infektionen, die mit Biofilmen assoziiert sind. Forschende am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) haben nun eine neuartige Methode entwickelt, um solche Biofilme im Labor gezielt auf Lungenzellen aufzubringen. Das mittels „Bioprinting“ hergestellte Modellsystem soll dabei helfen, Infektionsprozesse besser zu verstehen und neue Wirkstoffe zu erforschen. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden in der Fachzeitschrift Biofabrication veröffentlicht.
13.06.2023
Gruppenbild
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Viele medizinisch genutzte Wirkstoffe basieren auf natürlich vorkommenden Substanzen. Die Wirkstoffproduzenten wachsen jedoch oftmals nicht oder nur schlecht unter Laborbedingungen. Dies betrifft auch wirbellose Meerestiere wie Schwämme, die in enger Gemeinschaft mit Bakterien leben. Mithilfe von synthetischer Biologie können komplexe Naturstoffe auch unabhängig von den produzierenden Organismen im Labor hergestellt werden. Für seine wissenschaftliche Arbeit zu Naturstoffen aus marinen Quellen zeichnen der Förderverein des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig und die Technische Universität Braunschweig Prof. Jörn Piel von der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, Schweiz, mit der Inhoffen-Medaille 2023 aus. Die Verleihung fand am 8. Juni 2023 am HZI in Braunschweig statt.
09.06.2023
Modell
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Antibiotika beeinflussen Zusammensetzung und Dynamik des Darmmikrobioms. Die Behandlung mit Antibiotika führt nicht nur zu einem Verlust der Artenvielfalt von Mikroorganismen, sondern begünstigt häufig auch die Selektion resistenter Bakterienstämme. Unklar war bislang, wie sich das Mikrobiom bei einer wiederholten Antibiotikatherapie verhält. In einer präklinischen Studie hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung zweier Wissenschaftlerinnen von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig mittels Metagenom- und Kultivierungsanalysen evolutionäre Mechanismen identifiziert, die nach wiederholter Antibiotikagabe zur Resilienz der mikrobiellen Gemeinschaft beitragen. Die Studienleiterinnen Prof. Bärbel Stecher (LMU) und Prof. Alice McHardy (HZI) forschen beide auch am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF). Die Studie erschien jetzt im renommierten Wissenschaftsjournal Cell Host & Microbe.
08.06.2023

HZI in den Medien

Die Schüler vom Greifswalder Alexander-von-Humboldt Gymnasium forschen in diesem Schuljahr zusammen mit Forschern ...

01.07.2024
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Tagesschau

Sendung: NDR Info | 01.07.2024 | 14:00 Uhr

01.07.2024
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NDR Norddeutscher Rundfunk

Um Viren für Impfstoffe zu inaktivieren, werden oft Gammastrahlen verwendet. Forscher aus Darmstadt und Braunschweig ...

30.06.2024
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FAZ.NET

Für Neugeborene ist RSV lebensgefährlich, Winterkinder sollen auf der Entbindungsstation Antikörper bekommen © Getty Images Für ...

28.06.2024
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MSN Deutschland

Neuer Ansatz zur DNA-Transformation und Genmutation in Bakterien entwickelt: Grundlage für neue Antibiotika und ...

28.06.2024
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Respiratorische Synzytial-Viren (RSV) sind eine bedeutende Ursache für Atemwegsinfektionen, insbesondere bei Säuglingen und älteren ...

27.06.2024
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ScienceMediaCenter